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Die „Christus-Kirche“ von Waffenrod/Hinterrod

Im Dezember 1927 wurde der Beschluss zum Bau einer Kirche auf dem gemeinsamen Friedhof von Waffenrod/Hinterrod gefasst. Die Bauzeichnung für die neue Kirche liefert der Architekt Schwarz aus Arnstadt. Der Bau sollte im neuromanischen Stil mit Rundbogenfenstern und einem großen Reiterturm errichtet werden. Das kräftige Rot des in einem Steinbruch nahe Hinterrod gebrochenen Porphyrgesteines, ist einzigartig und wurde wild vermauert.


Auf dem Turm hängen eine große und eine kleine Bronzeglocke. Die große Glocke wird 1939 zur Kriegsverwendung abgeliefert und eingeschmolzen. Erst 1957 wird als Ersatz für die eingeschmolzene Glocke eine Stahlglocke beschafft und auf den Turm der Kirche gebracht.


Nach der Stilllegung der Orgel im Jahre 1990 wird 1991 das vom Orgelbaumeister Schönefeld aus Stadtilm geschaffene Orgel-positiv an der Südseite der Kirche in unmittelbarer Nähe des Altars aufgestellt. Es wird teilweise finanziert durch den Verkauf der alten Orgelpfeifen.


Am 18.09. 2004 erfolgt die letzte Erneuerung der Kirche und deren Namensgebung zu „Christuskirche“ nach dem Motiv des Buntglasfensters über dem Altar, das einen Christuskopf auf einem Kreuz zeigt. Zusätzlich zu regelmäßigen Gottesdiensten findet jährlich ein Weihnachtskonzert und am 24.12. das Krippenspiel in der Kirche statt.